Der Höllentrip (Altered States)
- Genre
- Horror, Science-Fiction, Thriller
- Regie
- Ken Russell
- Darsteller
- William Hurt, Blair Brown, Bob Balaban, Charles Haid, Thaao Penghlis, Miguel Godreau, Dori Brenner, Peter Brandon, Charles White-Eagle, Drew Barrymore
- Produktion
- USA 1980, 98 Minuten, Warner
Bewertung
Peter Weißenborn, Feb 20065 / 5 Sternen
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Grauenhaft kann's natürlich auch werden, wenn man zuviel mit Drogen herumexperimentiert, Freunde der Sonne! ;) Wie man es letztlich besser nicht machen sollte und vor allem was das für Folgen haben kann, zeigen Euch in den nächsten Ausgaben unsere DVD-Tipps aus der Rubrik: Aufklärungsarbeit durch VIBE/ Abteilung: DROGEN! (Oh ohh…)
Der Höllentrip: In seinem Filmdebüt stößt Hauptdarsteller William Hurt ("Dark City") an die Grenzen seines Bewusstseins. Er mimt Dr. Eddie Jessup Professor der Psychologie, dessen ehrgeiziges Forschungsprojekt die Grenzen menschlicher Wahrnehmung sind, genauer: Mittel und Wege, diese Grenzen zu erweitern. In einer Reihe von Selbstexperimenten im Isolationstank und unter Einfluss einer psychoaktiven Pilzsubstanz dringt Jessup in neue Wahrnehmungsbereiche vor. Sein Ehrgeiz, dem Ursprung des Seins auf die Spur zu kommen, wird zur Besessenheit und entfremdet ihn seiner Umwelt und seinen Kollegen. Deren irrationaler Scheu vor einem chemisch erzwungenen Eindringen in die Abgründe des Unbewussten zum Trotz macht Jessup Fortschritte dabei, die Grenzen und Grundbedingungen menschlicher Existenz in Frage zu stellen. Auf seinen Trips erlebt er Visionen, die offensichtlich einem kollektiven Unterbewusstsein entspringen, und die die Kraft haben, sowohl psychische als auch körperliche Metamorphosen hervorzurufen die der reinste Horror sind.
Fazit
DER HÖLLENTRIP erzählt von einem Mann, der sich durch seine Forschung von sich selbst entfernt, zu einem animalischen Wesen, das sich mit Gewalt, Tod und Seitensprüngen vergnügt, und erst, als er erkennt, wie sinnlos die Suche nach einer Antwort auf die Frage nach dem Ursprung seiner Existenz in seinem Falle ist, er in der Lage ist, wirklich zu lieben. Die Vehemenz und Virtuosität, mit der Regisseur Ken Russell den Zuschauer in die Trips hineinzieht ist auch nach 25 Jahren nahezu unerreicht. Der Höllentrip war für seine Tricktechnik und seine Toneffekte Oscar-nominiert. (Danny Ulbrich)
- Drehbuch
- Paddy Chayefsky
- Musik
- John Corigliano
- Sprache
- deutsch, englisch – UT: Deutsch & Englisch für Hörgeschädigte, Spanisch, Polnisch, Tschechisch, Ungarisch, Türkisch, Dänisch, Finnisch, Norwegisch, Griechisch, Portugiesisch
- DVD-VÖ
- 20. Januar 2006
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