Monolake - Polygon Cities
- Label
- Monolake / Imbalance Computer Music
- Genre
- Techno
- Medium
- CD
- release
- 01.09.2005
Bewertung
Peter Weißenborn, Mar 20065 / 5 Sternen
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Monolake feiert mit dem aktuellen Album gleichzeitig zehnjähriges Jubiläum. Äußerst brillant beherrscht es Produzent Robert Henke eine Klangwelt irgendwo zwischen Homelistening und Clubmusik zu erschaffen. Exakt harmonieren alle 9 Songs zu einem schlüssigen Kunstwerk im Bereich elektronischer Klangteppiche. Die Kompositionen sind bis ins kleinste Detail sorgfältig platziert, denn nicht umsonst ist Herr Henke ebenfalls Teil des Entwicklungsteams der Musiksoftware Ableton Live. Gekonnt werden Elemente aus Minimal Techno, Dub, Breakbeat und Ambient miteinander verschmolzen, um eine raffinierte Symbiose aus Rhythmus, Struktur und Klang zu erzeugen. Bereits das Eröffnungsstück „Pipeline“ verdeutlicht mit seiner komplexen Ausarbeitung wohin es im weiteren Verlauf des Albums gehen wird. „Axis“ vermittelt ein Gefühl von Wärme und Geborgenheit. Entspannend wirken „CCTV“ und „Digitalis“, denn innere Ruhe kehrt wohlwollend beim Hören dieser Stücke ein. Weitere minimale Interpretationen sind „Invisible“ und „Carbon“. Eine kurze Exkursion in Ambientlandschaften liefert dagegen „Wasteland“ ab. Polygon Cities endet mit „Plumbicon“, einer glasklaren Ehrerbietung an den Dancefloor. Sehr deep und filigran gibt es hiermit eine Menge akustisch zu entdecken und vor allem zu genießen. Gleichzeitig ist es eine Hinwendung von Monolake zu mehr cluborientierten Sounds. (Sven Hanke)