Telefon Tel Aviv - Immolate Yourself

Während ich mich immer wieder gern von “ Map Of What Is Effortless” – dem 2004 erschienen Album – in die Tiefen verfrickelter Melancholie ziehen lasse, machen die beiden Jungs mit ihrem nun erscheinenden Album einen kleinen Sprung in luftigere Fahrwasser. „Immolate Yourself“ zieht seine Register im Electro Pop Genre. Beruhigend für die Fans zu wissen ist dabei, dass es Joshua und Charles dabei gelingt, ihre gewohnte Tiefe selbst auf poppige Stücke zu transponieren. Und so bekommt man ein Album, was mit der von Telefon Tel Aviv gewohnten Ernsthaftigkeit im Pop-Genre spielt. Ok, etwas Gewöhnungsbedürftig ist es schon und für meinen Geschmack kommt dieser Ausflug auch nicht an diverse Vorgänger-Releases heran, doch sollte sich das Reinhören lohnen ;) (3,5/5 – lacazz)

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Die beiden Amerikaner Charles Cooper und Joshua Eustis liefern ein anspruchsvolles Werk mit 10 Stücken ab, die alle viel eher Songs als Tracks sind. Wie ein seidener Faden zieht sich melodischer Electropop durch das gesamte dritte Telefon Tel Aviv Album – die Palette reicht dabei von abstraktem IDM bis zu antistressigem Downtempo. „Helen Of Troy“ spiegelt sehr imposant den tiefsinnigen Klangcharakter wieder. Immolate Yourself bietet vollendet veredelten Hörgenuss, getragen vom Einfluss zahlreicher Gefühle – für Momente der Entspannung äußerst geeignet. Nach dem Berlin Calling Soundtrack ist dies ein weiteres anziehendes Album des Berliner Labels. (4,5/5 - sh)