The Machine Girl
- Genre
- Horror, Action, Gore
- Regie
- Noboru Iguchi
- Darsteller
- Minase Yashiro, Asami, Kentaro Shimazu
- Produktion
- Japan, 2008, 96 Min., Inconnu
Bewertung
Peter Weißenborn, May 20094 / 5 Sternen
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Ami und ihr jüngerer Bruder Yu leben trotz des frühen Todes ihrer Eltern ein glückliches Leben. Was Ami nicht weiß: Ihr Bruder wird von einer Jugendbande terrorisiert. Als diese ihren Bruder tötet, schwört Ami blutige Rache. Doch beim Versuch die Mörder ihres Bruders zu stellen, wird sie gefangen genommen und brutal gefoltert, wobei ihr die Folterknechte auch noch den Unterarm amputieren. Von diesem Zeitpunkt an sind Amis Rachegelüste grenzenlos. Ein großkalibriges Maschinengewehr und diverse andere Waffen erweisen sich als perfekte Armprothesen, die sie auf ihrem blutigen Feldzug gegen ihre Widersacher einsetzen kann. Ein unglaubliches Massaker nimmt seinen Lauf.
Der in Japan und der weltweiten Filmgemeinde noch unbekannte japanische Regisseur Noboru Iguchi liefert in seinem zweiten Film ein wahres Gore-Feuerwerk ab. Ironisch, blutig und defintiv nicht ernst gemeint kommt dieses Werk daher. Nicht nur klassische Effekte streuen sich durch den Film, sondern auch massig Computertechnik kam hier zum Einsatz. Teilweise leider sehr offensichtlich, dass es recht billig aussieht. Zugegeben ist die Story nicht sehr einfallsreich, aber wer möchte sowas schon in einem Splatter-Gore-Massaker sehen?
Es darf in jedem Fall gelacht werden. Dieser Film veralbert sich quasi so oft selber, dass man einfach nicht anders kann. Was den Film allerdings nicht abwertet, sondern eher aufwertet. Wer sich allerdings gruseln möchte oder auf Schockeffekte wartet, sollte das in diesem Film nicht erwarten. Für Fans von Japan-Trash und Splatter-Filmen muss hier defintiv zugreifen, der Film hat es nicht anders vedient.
Deutsche Filmfans muss ich allerdings gleich vorwarnen nicht zu enttäuscht zu sein. Die deutsche Fassung kommt zwar in einem wundervollen Steelbook mit Hologramm-Cover daher, ist allerdings für die Freigabe um sage und schreibe 6 Minuten gekürzt worden. Dennoch lautet die Devise: zugreifen! (Axel Klopfer)
Erscheinungstermin: 20.02.2009