Berlin – Über 90 Beatboxer aus 34 Nationen kämpften am Wochenende (31.03.2012) im Szene Club Astra Kulturhaus in Friedrichshain um die Weltmeisterschaft. Die Goldmedaillen gingen überraschenderweise, beide nach Bulgarien.

Nach spannenden Finalkämpfen standen die Sieger in der Nacht von Samstag auf Sonntag fest: Der Bulgare Skiller wurde zum ultimativen Beatbox Champion der Männer gekrönt. Er konnte sich souverän in der Finalrunde gegen den Franzosen Alem behaupten. Die besten weiblichen Teilnehmer Pe4enkata aus Bulgarien und Flashbox aus Frankreich wurden von dem Berliner Publikum mit Standing Ovations belohnt, nachdem Sie sich im Female Battle verbal duelliert hatten.

10 Stunden lang kämpften die besten ‚Mundmusiker’ der Welt auf der Hauptbühne, um sich Weltmeister nennen zu dürfen. Viele Teilnehmer waren um die halbe Welt gereist, um der renommierten Beatbox Jury, dem Publikum und den Hunderttausend Zuschauern des Internet-Livestreams ihr Können zu präsentieren.

Die Judges – ZeDe (Switzerland), Roxerloops (Belgium), Bellatrix (England), Eklips (France) und Killa Kela (England) - hatten keine leichte Aufgabe, denn die Leistungsdichte der Teilnehmer war enorm. „Wir haben es uns nicht leicht gemacht und lange diskutieren müssen, bis die Finalisten feststanden, denn die Unterschiede waren zum Teil wirklich marginal„ sagt Musikproduzent DJ Mesia, Beatbox Battle Schiedsrichter und Mitinitiator des Beatbox Battle® Germany. „Das technische Niveau der WM-Teilnehmer war dieses mal noch viel höher als zu unserer letzten WM im Jahre 2009. Da hat sich die Selektion über Vorentscheide in den jeweiligen Ländern bezahlt gemacht.“