Seit 2011 zeichnet der ZDF-Digitalkanal, ZDF.kultur, regelmässig im Bauhaus Dessau für seine Sendereihe ZDF@Bauhaus auf. Nun stehen die finalen Termine und Künstler für die Aufzeichnungen am 04. und 05. Juni 2012 fest.

Das Programm sieht wie folgt aus:

04.06.2012 - 18.00Uhr - MIA.
04.06.2012 - 21.00Uhr - Mark Forster
05.06.2012 - 18.00Uhr - Ivy Quainoo
05.06.2012 - 21.00Uhr - Schmidt

Einlass ist jeweils nur eine halbe Stunde 105 Minuten vor Beginn der Veranstaltung! Tickets können direkt auf unserer Homepage www.beatclub-dessau.de bestellt werden.

Detailinformationen
MIA - 04.06.2012 - 18.00Uhr - Einlass 16.45 bis 17.15Uhr
MIA. wurde 1997 in Berlin als Schülerband gegründet. Mieze, 1979 in Berlin geboren, und Andi Ross (später Andy Penn, ebenfalls 1979 in Berlin geboren), die gemeinsam das John-Lennon-Gymnasium in Berlin besuchten, wurden von ihrer Mitschülerin Sarah Kuttner an Robert Schütze und Ingo Puls vermittelt. Gemeinsam mit dem Schlagzeuger Hannes Schulze gründete man eine Musikgruppe und durchlief mehrere Namensänderungen. Der heutige Name MIA. leitet sich vom früheren Bandnamen Me In Affairs ab, heute assoziiert die Gruppe das Kürzel mit anderen Dingen, darunter Musik ist Alles.
In einem Online-Video mit Neujahrsgrüßen für das Jahr 2012 an die Fans verkündete die Band, das fünfte Studioalbum "Tacheles" vollendet zu haben. Das Album wurde am 9. März 2012 veröffentlicht und erschien erstmals nicht bei Sony Music, sondern bei Island, einem Label von Universal.

Mark Forster - 04.06.2012 - 21.00Uhr
Es werden Karten verlost! Bei Interesse einfach eine aussagekräftige eMail mit eurem Namen an mitnahmeeffekt@gmail.com und Daumen gedrückt. Der Rechtsweg bleibt an dieser Stelle - wie soll es anders sein - verwehrt.

»Der Text steht im Vordergrund, die Melodie ist König.«
Könnte man als Beschreibung von Mark Forsters Debütalbum „KARTON“ auch einfach so stehen lassen, weil er es selbst gesagt hat und das schließlich auch jeder hören kann. Muss man aber nicht, weil es über den „KARTON“ spannende Sachen zu erzählen gibt. Zum Beispiel, wie die Kompositionen den Komponisten im Griff haben: »Manche Lieder müssen sofort geschrieben werden, weil ich sie gerade brauche, um mit einem Problem klarzukommen oder um genau jetzt ein Mädchen zurückzugewinnen oder auch einfach um Dampf abzulassen. Ich habe noch nie ein Lied geträumt, aber schon öfter erlebt, dass ein Song einfach da ist und ich habe keine Ahnung woher.« Es könnte eine Art Ying/Yang-Geschichte sein oder auch eine simple Trotzreaktion, dass Mark Forster bei den Aufnahmen zum „KARTON“ immer versucht hat, genau das zu machen, was niemand erwartet. Im Einzelnen bedeutet das: Ein „KARTON“-Track braucht eigentlich nur sehnsüchtig anzufangen, um ziemlich schnell von einem selbstbewussten und kommunikativen Beat angesprochen zu werden („DU UND ICH“). An einer Bilderbuch-Stelle für Streicher bekommt urplötzlich ein unaufgeregter »Fitzelgroove« seinen großen Auftritt („DU FLIEGST DAVON“). Die erste Single „AUF DEM WEG“ handelt von der Frage, ob das Ziel denn überhaupt das Ziel ist – und überhaupt haben organische Instrumente grundsätzlich was mit Elektronischen („BERG AB“). Oder es läuft wie bei „NUR DU“ – wunderschöne Saiteninstrumente werden aufwendig aufgenommen, um einen Effekt drüberzulegen, der sie irgendwie unecht klingen lässt.

Ivy Quainoo - 05.06.2012 - 18.00Uhr
Nach dem Abitur bewarb sich Quainoo bei der deutschen Gesangs-Castingshow The Voice of Germany. Dort entschied sie sich für die Gruppe, die von Musikern der Band The BossHoss gecoacht wurde. In den Liveshows der Sendung wurde Quainoo als einzige Teilnehmerin der Fernsehsendung jedes Mal durch die Zuschauer weitergewählt. In der Finalshow am 10. Februar 2012 erhielt sie 33,65% der kombinierten Stimmen aus Telefonvoting und Anzahl der Song-Downloads, womit sie die drei weiteren Finalkandidaten hinter sich ließ.

Schmidt - 05.06.2012 - 21.00Uhr
Es werden Karten verlost! Bei Interesse einfach eine aussagekräftige eMail mit eurem Namen an mitnahmeeffekt@gmail.com und Daumen gedrückt. Der Rechtsweg bleibt an dieser Stelle - wie soll es anders sein - verwehrt.

Ich bin all das, was Du in mir sehen willst«, sagt sie, durch den Rauchschleier ihrer Zigarette. Sanft, aber bestimmt. Mit einer Stimme wie ein Lockruf. »Ist das nicht meine Aufgabe als Künstlerin? Verführen, Träume erfüllen?«, ihre großen, dunklen smokey eyes zwinkern unmerklich, »und ich verführe sehr, sehr gern.« Herausforderndes Schweigen, dann lacht sie. ‘Kokett’, sagte man dazu früher, wenn Mann nicht wusste, woran er war. – Ernst oder Spiel? »Do you want the truth or something beautiful?« kontert sie entwaffnend, mit einem Zitat von Paloma Faith. SCHMIDT spielt ein Spiel. Ein bezauberndes. Mit bildgewaltigen Anspielungen und Zitaten, optisch, atmosphärisch und musikalisch. Reminiszenzen an 20er Jahre- Dekadenz und Schwarz/Weiß-Ästhetik der 60er schmücken den Raum, in dem sie sich und ihren ‘Pop Noir’ inszeniert. Das ‘Pop’ darin atmet rauschhafte Lebenslust, abgehangenes Swingfeel und moderne Urbanität in ein und demselben Zug. Das ‘Noir’ entspringt ihrer Stimme und dem Dunklen, Lustvoll-Abgründigen, das sie besingt.