Ramin Djawadi - Fright Night

Der Kult-Horror ist zurück, sogar traditioneller als im Vorfeld vermutet. Im Remake von Craig Gillespie, dessen 85er Original "Die rabenschwarze Nacht" von Tom Holland stammt und welcher auch hier wiederum das Drehbuch schrieb, geben sich als Nachbarn Anton Yelchin, Toni Collette und Colin Farrell die blutige Klinke in die Hand.

Ein großartiger Partyspaß, in echtem 3D-Gewand und einem Gastauftritt mit Punktlandung. Bleibt nur zu hoffen, die Kinogänger honorieren es und ermöglichen somit eine Fortsetzung.

Nun zum opulent gemixten Soundtrack. Der gebürtige Duisburger Ramin Djawadi hat schon Blutsaugererfahrung mit "Blade Trinity", gibt bei der Serie "Game of Thrones" den Ton an, lässt es bei "Iron Man 2" ordentlich krachen.

Sein Soundtrack knallt modern, mit einem hauch Progressive-Rock und uns mit voller Wucht um die Ohren. Aufgenommen vom Orchester Hollywood Studio Symphony unter der Leitung von Tim Davies, samt Orgel, E-Cello und -Violine, reißt dieser mit und passt wie der Zahn in den Nacken. Quasi als Ziehsohn eines gewissen Hans Zimmers, sollte einem das auch nicht so schwer fallen. - Für die Sammlung!
Tobias Krettek