Skate 2

Nachdem jahrelang für Skateboard-Freunde an der Konsole „Tony Hawk“ die einzigste Alternative war, schaffte es Electronic Arts 2007 mit dem simulationslastigeren „Skate“ neuen Wind in das eingefahrene Genre zu bringen und den Primus zu kippen. Seit Anfang Februar steht mit „Skate 2“ nun die Fortsetzung der Erfolgstory in den Läden, ob der Plan auch diesmal aufgeht, haben wir für euch getestet.

Fünf Jahre nach den Ereignissen des ersten Teils und seinem mysteriösen Verschwinden soll der Spieler nicht nur seine Karriere wieder in Schwung bringen, sondern auch die Skate-Szene der nach einer Katastrophe neu aufgebauten Stadt New San Vanelona wiederbeleben. Dafür stehen doppelt so viele Tricke wie im Vorgänger zur Verfügung. Die Entwickler haben zahlreiche Verbesserungen im Detail vorgenommen. So steigt der Spieler etwa per Knopfdruck von seinem Arbeitsgerät und es besteht die Möglichkeit Objekte frei in der Umgebung zu verschieben, um so an bisher nicht erreichbare Stellen zu kommen, oder völlig neue Schauplätze für spektakuläre Tricks zu schaffen. Weiterhin positiv fallen Steuerung, Animationen und Soundkulisse auf, Abzüge gibt es dagegen für die pseudocoole Sprachausgabe und die Inkompatibilität der deutschen zur internationalen Version.

Als Fazit muss man feststellen, dass „Skate 2“ wieder ein gutes Spiel geworden ist, gemessen am Vorgänger hat sich Electronic Arts aber doch eher verschlimmbessert. Wer bisher „Skate“ noch nicht im Besitz hat, darf bei „Skate 2“ ruhig zuschlagen, alle anderen dürfen auch, sollten aber ihre Erwartungen nach brauchbaren Innovationen nicht zu hoch schrauben! (Text: Michael Möbius)

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