Cate West: The Vanishing Files

In "Cate West: The Vanishing Files" übernimmt der Spieler die Rolle des jungen Mediums Cate, die von unheimlichen Visionen geplagt wird. Da sie im Traum die tragischen Vorkommnisse nicht verhindern kann, entschließt sie sich als Ermittlerin bei der Polizei einzusteigen und beginnt für unlösbar gehaltene Fälle zu untersuchen.

Im Spiel muss man sich mit chaotisch angeordneten Umgebungen auseinandersetzen und in guter, alter Suchbildmanier diverse Gegenstände finden. Den geneigten Spieler erwarten 13 Kapitel, die wiederum in fünf Teile gegliedert sind und anfangs ein bis zwei Orte, an denen nach Beweisen gesucht werden muss. Später im Spiel werden es bis zu fünf Areale mit insgesamt 50 zu findenden Indizien. Dank der übersinnlichen Fähigkeiten der Hauptfigur ergeben die wirren Indizien am Ende stets ein logisches Konstrukt. Danach gilt es noch das Versteck des vermeintlichen Täters zu inspizieren und verwischte Spuren wiederzufinden. Zu guter Letzt folgt dann noch die Gerichtsverhandlung, bei welcher man mit Logik- und Kombinationsaufgaben den Täter endgültig dingfest macht. Und wenn alles passt, geht's für diesen ab in den Bau. Der Titel weiß mit den Comic-Charakteren und dem hohen Spielumfang zu gefallen, in der Wii-Version gibt es auch noch einen Coop-Modus dazu. Nicht nur für junge Wii-Zocker ist der moderat ansteigende Schwierigkeitsgrad eine ansprechende Herausforderung.

Kleinere Abzüge gibt's von mir für die nervig-tüdelige Musik und die lediglich englische Sprachausgabe mit Untertiteln, was gerade bei jungen Detektiven ab und an Frust auslösen kann. Ansonsten ist "Cate West: The Vanishing Files" ein interessantes Point'n'Click-Adventure mit ansprechender Story für die ganze Familie.