
CSI: Tödliche Absichten
- Genre
- Adventure
- Plattform
- Xbox 360, Wii, PC, Nintendo DS
- Publisher
- Ubisoft
Bewertung
Michael Möbius, Apr 20104 / 5 Sternen
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"CSI: Crime Scene Investigation" ist die weltweit erfolgreichste TV-Marke und Amerikas meist gesehene Serie zur Hauptsendezeit mit wöchentlich 48 Millionen Zuschauern in den USA und 137 Millionen Zuschauern weltweit. Ein so großer Erfolg schreit ja förmlich nach zahlreichen Videospielen zur Serie und der neueste Streich ist "CSI: Tödliche Absichten".
Angelegt an die neunte Staffel der TV-Serie ermittelt man im Team von Ray Langston aka Laurence Fishburne in Las Vegas. Die Videospiel-Umsetzung beinhaltet fünf Fälle, die von den Autoren der Fernsehserie geschrieben wurden. Vorherrschend ist auch im Spiel das bekannte CSI-Muster: Verbrechen – Tatortanalyse – Zeugenbefragung – Laborarbeit – Täter überführen. Außerdem sind in die Stories neue Minispiele mit eingebaut. Punkten kann das Spiel in erster Linie mit Authentizität und Atmosphäre, denn es gibt die volle Packung CSI-Lizenzen und die Originalstimmen der Serie. Beweisfindung und Beweisuntersuchung sind gut umgesetzt, so einfach wie in den Vorgängerteilen gibt es hier keinen Gerichtsbeschluss mehr. Auch die Überführung und Festnahme der Täter weiß zu gefallen, schließlich muss die harte Ermittlungsarbeit am Ende auch belohnt werden. Leider bleibt das Spiel grafisch ein wenig hinter den heutigen Möglichkeiten zurück und die trotz vieler Möglichkeiten insgesamt doch lineare Vorgehensweise kann bei längerem Spielen negativ aufs Gemüt schlagen.
Abschließend kann man sagen, dass man dieses Spiel genau wie die Serie entweder liebt oder hasst – Kugelhagel, Prügeleien und Verfolgungsjagden sucht man hier vergeblich, Knobelei, wenn auch nicht übermäßig anspruchsvoll, gibt es dagegen reichlich. Definitiv werden CSI-Fans auch an dem neuen Titel ihre Freude haben. Trotz kleinerer Mängel bietet das Spiel recht großen Umfang, die sinnigen Dialoge und die nicht zu vorhersehbaren Fälle bieten angenehme Krimi-Unterhaltung in bekannter Point-&-Click-Manier. (Text: Michael Möbius)