Hellboy: The Science of Evil
// Entertainment / Konsole

Hellboy: The Science of Evil

Genre
Action
Plattform
Xbox 360, PS 3, PSP
Publisher
Konami

Bewertung

Michael Möbius, Oct 2008

2 / 5 Sternen

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Hellboy: The Science of Evil
Hellboy: The Science of Evil
Hellboy: The Science of Evil

Bereits 1993 erschien in den USA der erste Comic der Hellboy – Reihe, in dem ein unkontrollierbarer roter Dämon die Hauptrolle spielt. Es folgten weitere zeichnerische Geschichten und im Jahr 2004 dann auch die Verfilmung dieser Comicreihe. Im Oktober 2008 wird auch ein zweiter Teil des Films erscheinen. Wahrscheinlich hielten das die Entwickler von Krome Studios für eine gute Gelegenheit sich auch ein Stückchen vom Kuchen abzuschneiden und mit dem Spiel „Hellboy: The Science of Evil“ die Kassen klingeln zu lassen. Aber ganz so einfach ist das eben nicht …

Wer die Comics und die Filme mag, wird sich die Gelegenheit selbst mal in die Rolle vom Hellboy zu schlüpfen sicherlich nicht entgehen lassen wollen, doch ob sich der Griff ins Portemonnaie lohnt, ist fraglich. Schon in den ersten Minuten des Spiels kommt ein leichtes Gefühl der Unzufriedenheit auf, da man die wirklich uninteressanten, langwierigen und belanglosen Zwischensequenzen nicht überspringen kann. Hat man es dann jedoch geschafft und kann endlich spielen, macht es schon Spaß sich mit der roten Kreatur durch die Level zu kloppen. Scharenweise strömen die Gegner auf einen zu, doch fast kinderleicht erledigt man diese auch. Eine halbe Stunde lang ist das auch spannend, doch dann wünscht man sich Abwechslung, die aber einfach nicht eintreten will. Gepaart mit einem derart niedrig angesetzten Schwierigkeitsgrad, der im Vergleich selbst das gute alte Moorhuhnspiel als unlösbar erscheinen lässt, bleibt der Spielspaß schnell auf der Strecke. Auch die zu erwartende PS3-Grafik sucht man vergeblich. Natürlich könnte es schlimmer sein, aber das Potential der Playstation wurde nicht ansatzweise ausgeschöpft. Das Design der Level ist sehr simpel gehalten und auch die Gegner glänzen nicht gerade mit hoher Intelligenz.

Wer also demnächst an der Ladentheke steht und „Hellboy: The Science of Evil“ in der Hand hält, sollte sich überlegen ob er die 60 Euro wirklich ausgeben will. Sicherlich bringt es eine halbe Stunde Spielspaß, aber dann ist es günstiger den Weg in die Videothek zu gehen und sich das Spiel für einen Tag auszuleihen, als sich bereits eine Stunde nach dem Kauf über sich selbst zu ärgern. Große Anerkennung werden die Entwickler mit dem Spiel jedenfalls nicht ernten. (Text: Thomas Wirnitzer)

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