K11 - Kommissare im Einsatz

Zusammen mit den aus der gleichnamigen TV-Serie bekannten Kommissaren Alexandra Rietz und Michael Naseband geht der Spieler auf Verbrecherjagd. Mit modernen Hilfsmitteln und Ermittlerlogik löst man knifflige Morde. Dazu stellt der Spieler verdächtige Gegenstände sicher, sammelt Blut- oder Reifenspuren sowie Fingerabdrücke und wertet die Beweise im Labor aus, um die Fälle erfolgreich zu lösen.

Klingt alles so spannend wie bei CSI?! Ist es leider nicht, denn genauso schlecht wie die gestellte TV-Serie mit Realitätsbezug ist auch das Spiel dazu. Es gibt keinerlei original Filmszenen zu sehen, stattdessen bekommt der Spieler eine miese 3D-Kulisse vorgesetzt. Logik und Knobelei sind bei den gestellten Aufgaben fehl am Platz, auch menschliche Intelligenz ist kaum von Nöten, da auch zielloses Herumklicken nach kurzer Zeit zum Ziel führt.

Die Fälle selbst klingen auch nach Rentnerfernsehen: Es geht zum Beispiel um den Mord an einem Busfahrer, den angeblichen Selbstmord eines Gefreiten und einen mysteriösen Todesfall in einer Kirche. Vielleicht können sich Fans der TV-Serie, sofern es diese überhaupt gibt, mit dem Titel anfreunden? Für mich versagt „K11 - Kommissare im Einsatz“ auf ganzer Linie und sollte ein Ladenhüter bleiben - Urteil: Lebenslänglich!

Pro:

• leichter Einstieg
• Originalteam der TV-Serie
• Hilfe beim Lösen der Fälle durch TV-Kollegen

Contra:

• langweilige Fälle und anspruchslose Ermittlung
• steife Gesichter und unprofessionelle Sprache
• umständliche Bedienung und kurze Spieldauer