Der Name sagt eigentlich schon alles. Köstliche Musik, ein entzückendes Aussehen und deliziöse Kleider. Delicious sind dennoch auf ihre Art natürlich, wollen nicht als Sexobjekt an den Turntables gesehen werden und beweisen mit weltweiten Auftritten, dass ihr Sound im Vordergrund steht.
Delicious bestehen aus Denise Jensen und Karina Jensen, alte Freunde aus jungen Jahren, aufgewachsen in Kopenhagen mit einem gegenseitigen Interesse und einer Neigung für House und elektronische Musik. Als die beiden bei einem gemeinsamen Ausflug auf die Partyinsel Ibiza die ersten Vinyls erstanden, begann das Fieber. Was folgte waren Auftritte in der Heimat Dänemark, u. a. beim Kopenhagener Film Festival, diversen Fashion Shows oder den legendären BMG Partys, die auf große Resonanz national und international stießen. So wurde man auch in Paris´ derzeit bekanntesten und angesagtesten Club, dem Man Ray, auf die Däninnen aufmerksam und verpflichtete sie fortan als neue Residents.
2003 übernehmen die Beiden eine house-fokussierte Sendung auf Radio Kiss FM Nordic, berichten wöchentlich über Vinyl-Neuerungen, die angesagtesten Sets des Landes und laden prominente House-Größen ins Studio. Im November desselben Jahres eröffnet man zusammen mit den Betty Bronx und Tim Andresen das „Get Down“, gelegen auf Kopenhagens beliebtester Meile. Dank viel Mühe, Liebe und Hingabe wird der Club in den Jahren 2004 und 2005 beim Danish DJ Award in der Rubrik „Best Club“ nominiert.
Die dänische Fernsehserie „Danske DJs“ berichtet über die beiden Mädels und hilft ihnen damit, in bisher nicht szenerelevanten Bereichen Fuß zu fassen. So spielen sie mittlerweile im Vorprogramm für Robbie Williams Tour-Konzerten und sind regelmäßig Gäste im Space, Pacha oder Mao Rooms.
Nun starten Delicious ihre ersten Produktionsversuche, veröffentlichte bereits ein Erstlingswerk auf der Compilation „Hug a Stranger“ und der offiziellen „WMC Miami 2005“ Compilation. Ihr neuster Streich heißt „Bring the Music“ zusammen mit den zarten Tönen von Sängerin Tiger Lilly. Eine echte House-Bombe.
Nico Walther