Call of Duty: Black Ops
// Entertainment / Konsole

Call of Duty: Black Ops

Genre
Ego-Shooter
Plattform
PS 3, Xbox 360, PC, Wii, Nintendo DS
Publisher
Activision

Bewertung

Michael Möbius, Mar 2011

4.5 / 5 Sternen

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Call of Duty: Black Ops
Call of Duty: Black Ops
Call of Duty: Black Ops

„Call of Duty: Black Ops“ schrieb kurz nach dem Release des Titels im November 2010 Entertainment-Geschichte: Der Action-Blockbuster stellte den Rekord für einen weltweiten Verkaufsstart eines Unterhaltungsprodukts auf, denn der Titel spielte innerhalb von fünf Tagen mehr als 650 Millionen Dollar ein. Respekt! Aber hält das Spiel auch das, was die in großer Vorfreude schwelgenden CoD-Jünger erwarteten? Am besten alles der Reihe nach ...

Die Story ist recht schnell erzählt: Als Schauplatz für den neuesten Ableger der erfolgsverwöhnten „Call of Duty“-Reihe dient der Kalte Krieg. Bis auf ein paar wenige Ausnahmen spielt man fortlaufend Alex Mason, der, von Drogen gefügig und von eigenen Erinnerungen getrieben, seine Erlebnisse und Einsätze in den 1960er-Jahren schildert. Im Gegensatz zu seinen Vorgängern setzt dieser CoD-Titel auf einen klar definierten Hauptcharakter und einen kleinen Kreis an Nebencharakteren, wodurch es leichter ist, der Handlung zu folgen und die Kameraden und Antagonisten kennenzulernen. Echte Fans der CoD-Serie können sich auf ein Wiedersehen mit zwei Kriegshelden aus „World at War“ freuen. Am Spielgeschehen selbst hat sich nix verändert, denn immer noch kämpft oder schleicht man sich von Level zu Level, sucht mal hier mal da nach geheimen Akten und sprengt feindliche Stellungen rigoros in die Luft. Geübten CoD-Zockern wird da wohl schon ein wenig langweilig und auch die schwache Gegner-KI drückt auf denselben Nerv. Dagegen begeistert „Call of Duty: Black Ops“ unter anderem mit hervorragender Präsentation, einer präzisen Steuerung, der flüssigen Grafik und dem äußerst motivierenden Kampftraining. Kleine Abzüge gibt es allerdings für die kurze Kampagne, eine oft unpassende Sprachausgabe, lange Ladezeiten und die zum Teil schlecht platzierten Checkpunkte. Detailverliebten Zockern werden dafür aber noch die umfangreichen Personalisierungsmöglichkeiten im Spiel ein Lächeln aufs Gesicht zaubern.

Als Fazit bleibt festzuhalten, dass der Fokus auf einen Hauptcharakter eine willkommene Neuerung im Solomodus bietet. Man fühlt sich mit dem Helden einfach mehr verbunden, denn alle Missionen sind wichtige Haltestellen in der Entwicklung des Hauptcharakters Alex Mason. Im Mehrspielermodus hat sich dagegen bis auf die Einführung der Währung wenig getan, aber dennoch ist und bleibt dieser Modus das Aushängeschild der CoD-Reihe. Insgesamt also ein gelungenes Gesamtpaket, welches sich kleinerer Stolpersteine aber nicht ganz erwehren kann. (Text: Michael Möbius)

related link: www.callofduty.com/de/blackops3

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